Methoden
Der methodische Schwerpunkt meiner Arbeit ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP). Diese leitet sich von der Psychoanalyse Sigmund Freuds und anderer analytischer Schulen ab und wurde Ende der 1960er Jahre in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen entwickelt. Die TP ist darauf ausgerichtet, in begrenzter Zeit heilsame Veränderungen bei dem betreffenden Menschen einzuleiten. Sie unterstützt die Einsicht in innere Konflikte und die Veränderung dysfunktionaler (ungünstiger) Verhaltensweisen und Beziehungsmuster. Sie fördert zudem die Entwicklung struktureller Fähigkeiten. Dadurch werden belastende seelische beziehungsweise körperliche Symptome abgebaut oder reduziert. Jeder Mensch ist einzigartig und verfügt über vielfältige Stärken und Potentiale. Die Psychotherapie kann Sie dabei unterstützen, eigene Ressourcen und Potentiale zu erkennen und (wieder) besser zu nutzen.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen in Deutschland anerkannt. Sie ist jedoch genehmigungspflichtig und muss speziell beantragt werden. Das werde ich gegebenenfalls für Sie veranlassen. In fünf sogenannten probatorischen Sitzungen (Probestunden) können wir Ihr Anliegen besprechen und klären, ob und wenn ja, welche Behandlung medizinisch indiziert und Erfolg versprechend ist. Eine Therapiestunde dauert in der Regel fünfzig Minuten und findet einmal pro Woche statt. In der Regel umfasst eine tiefenspychologische Psychotherapie 50 bis 80 Therapiestunden. Mitunter ist auch eine Kurzzeittherapie von bis zu 25 Stunden ausreichend.
In begrenztem Umfang biete ich auch Paarberatung an. Thematisch geht es dabei um die Gestaltung von Beziehungen und den Umgang mit Konflikten in der Partnerschaft, Ehe oder Familie. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist dabei die Verbesserung der Kommunikation. Die Paarberatung ist unabhängig vom Alter und der sexuellen Orientierung. Die Kosten dafür werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In einem unverbindlichen Erstgespräch können wir Ihr Anliegen klären und ggf. weitere Beratungstermine vereinbaren.
Kontraindikationen
Eine ambulante Behandlung ist nicht geeignet für Menschen mit akuten psychotischen Störungen (Wahnerleben), mit einem lebensbedrohlich niedrigen Körpergewicht (BMI unter 15), mit massiv selbstverletzendem Verhalten und akuter Suizidgefährdung. In diesen Fällen ist eine stationäre Behandlung notwendig.
Menschen mit akuten stoffgebundenen Suchtproblemen (Alkohol, Drogen, Medikamente) sollten sich an eine spezialisierte Suchtberatungsstelle wenden.